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Das Energie-, Bildungs- und Erlebniszentrum (Abkürzung: EEZ) ist ein von der Stadt Aurich im Stadtteil Sandhorst erstelltes und nach 28 Monaten Bauzeit am 1. Juli 2015 eröffnetes Bauwerk vorwiegend touristischer Natur. Nach eigener Aussage will sich Aurich damit als „Stadt der regenerativen Energien“ präsentieren und spielt dabei auf den beheimateten und dem Zentrum benachbarten Windkraftanlagenhersteller Enercon an. Dies soll durch die futuristische Architektur der vier sichelförmigen Gebäude in silbriger Edelstahl-Optik unterstrichen werden. Das 6800 Quadratmeter beanspruchende Objekt liegt auf der Insel eines künstlich angelegten aus der Tannenhausener Ehe gespeisten Sees und kostete 27 Millionen Euro.
Das Zentrum beheimatet die Lehrwerkstätten Mechanik und Elektronik sowie das Besucherzentrum von Enercon, das Studienseminar Aurich mit dem Zentrum für nachhaltige Ernährung der Rut-und-Klaus-Bahlsen-Stiftung, Büros des Regionalen Pädagogischen Zentrums der Ostfriesischen Landschaft sowie des Kompetenzzentrums „Energie“ der Wachstumsregion Ems-Achse und des Verkehrsvereins Aurich. Das Zentrum für Naturwissenschaft und Technik bietet Laborräume für die Schulen der Stadt. Das Publikum verkehrt kostenfrei in den erschließenden Gängen, deren gläserne Türen einen Einblick aber keinen Zugang zu diesen Räumlichkeiten erlauben. Die Stadt Aurich nutzt bzw. vermietet die Eingangshalle des EEZ für Veranstaltungen mit größerem Publikum, zum Beispiel zur Bürgerbeteiligung an Planungen.